Bereits im 9. Jahrhundert existierte in Remsede eine Kapelle zu Ehren des heiligen Antonius.
Der Heilige hatte im 4. Jahrhundert als Einsiedler in der Wüste Ägyptens gelebt. Vor der Kirche steht ein Antonius-Brunnen, dessen Motiv auf den Beginn der christlichen Missionierung im heidnischen Land der Sachsen verweist.
Ab dem 14. Jahrhundert entwickelte sich Remsede zu einem Wallfahrtsort; dies endete jedoch nach der Reformation. Im Jahr 1932 wurde der bestehende, alte Kirchenbau weitgehend umgestaltet und erhielt seine heutige Form, wobei der Kirchturm erst 1966 hinzu kam. Trotz der Umbauten sind im Chorraum noch Teile der gotischen Vorgängerkirche zu sehen. Sehenswert ist der Hochaltar mit der Antonius-Statue aus der Werkstatt des sogenannten Meisters von Osnabrück.