Die im Jahr 1226 gegründete Kirche wurde durch Opfergaben der Gläubigen errichtet.
Die Spender waren zum Teil Kaufleute, die auf dem Weg von Osnabrück nach Münster im Schutz der Burg wohnten und St. Nikolaus als ihren Patron verehrten.
Bei Renovierungsarbeiten Mitte der 1970er Jahre kamen an der Westseite zwei schmale gotische Fenster aus dem 14. Jahrhundert zum Vorschein. Ebenso wurden bei den Arbeiten die alte Männerpforte auf der Südseite und die Frauenpforte auf der Nordseite freigelegt. Während das Portal für die Männer aus einem gotischen Spitzbogen bestand, mussten die Frauen mit einem schlichten rechteckigen Eingang vorliebnehmen.
Geschichte:
- Die Fleckenskirche gilt als angeblich älteste Hallenkirche des Osnabrücker Landes.
- Sie wurde wohl 1226 von Bischof Engelbert I. (1239-50) gegründet für die Siedlung unterhalb des Schlosses, den Flecken und die Burgmannen. Finanziert wurde Sie zum Teil durch Kaufleute, die auf dem Weg von Osnabrück nach Münster im Schutz der Burg wohnten und St. Nikolaus als ihren Patron verehrten.
- 1255 – 1807 war sie die Pfarrkirche der Bürger, sollte aber später abgerissen werden und als Steinbruch genutzt werden. Die Bürger setzten sich allerdings darüber hinweg. 1837 wird die Kirche zur Filialkirche von St. Clemes und wird genutzt für Werktagsgottesdienste und Begräbnisse.